Die BRK Wasserwacht - auch im Wasser sicher unterwegs

Die 130.000 Mitglieder der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes sind die mitgliederstärkste Gemeinschaft in Bayern und ganz in ihrem Element: Beim Einsatz in Schwimmbädern, an Flüssen, Seen sowie am Meer retten sie nicht nur Menschenleben, sondern bilden Rettungsschwimmer aus und bringen Jung und Alt das Schwimmen bei.

Sie ergänzt in diesen Fällen die weiteren Einheiten des Land-Rettungsdienstes und Feuerwehralarmierung auf der Basis des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes.

Ursprünglich gegründet, um Menschen vor dem Tod durch Ertrinken zu retten, ist das Aufgabengebiet der BRK-Wasserwacht heute erheblich vielfältiger. In erster Linie widmet sie sich dem Wasserrettungsdienst, wobei rund 75.000 ehrenamtliche Aktive bundesweit die Badegewässer sichern – ob nun in Bädern, Seen, Flüssen oder an Küsten.

Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung (SEG)

Die Wasserwacht unterhält rund um die Uhr einsatzbereite Schnelleinsatzgruppen Wasserrettung.

Aufgaben der SEG Wasserwacht:

  • Rettung von Personen aus dem Wasser
  • Suche und Bergung von Ertrunkenen
  • Rettung ins Eis eingebrochener Personen
  • Bergung von Gütern, von denen eine Umweltgefahr ausgehen kann
  • Unterstützung des Landrettungsdienstes bei Großschadensereignissen oder im Katastrophenfall

Standorte der Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung:

  • Großwallstadt
  • Bürgstadt

Ziele der Wasserwacht

  • Verhinderung des Ertrinkungstodes und Durchführung der damit verbundenen vorbeugenden Maßnahmen
  • Erhöhung der Sicherheit beim Baden und beim Wassersport
  • Schutz der Bevölkerung sowie Hilfeleistung bei Unglücksfällen und Katastrophen
  • Förderung der Gesundheit und des Sports
  • Förderung der Jugend und Heranführung an das Gedankengut des Roten Kreuzes
  • Naturschutz

Schwimmunterricht und Umweltschutz

Neben der qualifizierten, professionellen Lebensrettung und Ersten Hilfe kommen die ehrenamtlichen Mitglieder der Wasserwacht auch in der Vorsorge zum Einsatz. So unterrichten sie jährlich über 60.000 Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene im Schwimmen und Rettungsschwimmen. Ein weiteres Betätigungsfeld ist der Umweltschutz: Durch die Entfernung von Unrat aus Gewässern sowie die Pflege geschützter Biotope herrscht Ordnung und Sauberkeit rund ums kühle Nass.

Ausbildung zum Rettungsschwimmer und Wasserretter

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung.

Doch mit dem Rettungsschwimmabzeichen geht es bei der Wasserwacht erst richtig los. Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung geht es zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“. Das ist die Grundqualifikation für alle Wasserwachts-Mitglieder, die Badeaufsicht an Gewässern machen. Vier Module schließen sich dann in der Ausbildung zum Wasserretter an. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert. Wer Wasserretter ist, hat auch die Grundqualifikation im Sanitätsdienst und kann so zum Beispiel auch Sanitätsdienst bei Veranstaltungen übernehmen.

Weitere Infos hier.

Kooperation mit anderen Einsatzdiensten

Nahezu 80 Prozent aller Katastrophen haben ihren Ursprung in Starkregen und Unwetter. Die Wasserwacht ist Teil des komplexen Hilfeleistungssystems des Bayerischen Roten Kreuzes und arbeitet mit allen Einsatzdiensten im BRK eng zusammen. Sie hält für Hochwasserkatastrophen Wasserrettungszüge bereit, die mit Behörden und anderen Hilfs- und Wasserrettungs-Organisationen der jeweiligen Bundesländer eng zusammenarbeiten. Doch auch bei anderen Großschadensereignissen wird die Wasserwacht gerufen. Zu ihren Einsatzkräften zählen ausgebildete Wasserretter, Rettungstaucher sowie Teams mit speziellen Motorrettungsbooten. Sie kommen sowohl regional, überregional als auch länderübergreifend zum Einsatz und entsenden Fachberater für Hochwasser in die einzelnen Stäbe und Führungsgremien. Dem Engagement unserer Ehrenamtlichen ist es zu verdanken, dass immer weniger Menschen zu Schaden kommen. Helfen Sie doch mit! Sorgen Sie mit uns für Sicherheit an und in unseren Gewässern.

Unsere Ortsgruppen

Ansprechpartner:
Thomas Deckelmann

Mail: thomas.deckelmann(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartner:
Thomas Mielewczyk

Mail: thomas.mielewczyk(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartnerin:
Melanie Wölfelschneider

Mail: melanie.woelfelschneider(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartner:
Ulrich Giegerich

Mail: ulrich.giegerich(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartner:
Timo Pfenning

Mail: timo.pfenning(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartnerin:
Nicole Kukol

Mail: nicole.kukol(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartner:
Peter Münig

Mail: peter.muenig(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartnerin:
Luisa Waldschmitt

Mail: luisa.waldschmitt(at)wasserwacht(dot)bayern

Ansprechpartner:
Dieter Ritter

Mail: dieter.ritter(at)wasserwacht(dot)bayern