Im Notfall, ruft man den Rettungsdienst! Doch was können die Retter tun, wenn der in Not geratene Patient lebenswichtige Fragen zu seinen Medikamenten nicht mehr beantworten kann? Abhilfe soll nun die Rotkreuzdose schaffen.
Die Idee zur Rotkreuzdose stammt ursprünglich aus Großbritannien und wird dort tausendfach eingesetzt. Für diese gibt es bereits viele Namen, doch der Grundgedanke ist immer derselbe: Unkompliziert sollen die Helfer in Notsituationen auf Informationen zugreifen können.
Die Rotkreuzdose ist für jeden eine sinnvolle Unterstützung, der regelmäßig Medikamente einnehmen muss, Vorerkrankungen hat, alleine lebt oder keine direkten Angehörigen in der näheren Umgebung hat, die in einer Notsituation dem Rettungsdienst wichtige Informationen mitteilen könnten.
Man hinterlegt schon im Vorfeld auf einem Datenblatt seine Gesundheitsdaten und Medikamentenpläne, notiert Kontaktdaten vom Hausarzt oder Pflegedienst.
Hinweise zu einer Patientenverfügung oder Notfallkontakte sollen ebenfalls eingetragen werden.
Dass es eine solche Rotkreuzdose in einem Haushalt gibt, kann man den Helfern signalisieren, indem man Hinweisaufkleber an der Wohnungstür sowie am Kühlschrank anbringt. Die Rotkreuzdose wird im Kühlschrank aufbewahrt, denn dieser wird von Rettungskräften immer schnell gefunden. So können die Rettungskräfte im Notfall schnell an die wichtigsten Patientendaten gelangen.
Sie bekommen die Rot-Kreuz-Dose bei uns, zum Preis von 4,90 Euro
Mit der Dose erhalten Sie auch das Datenblatt sowie zwei Aufkleber für die Wohnungstür und den Kühlschrank. Die Dose wird auch in den BRK-ServiceCentern Miltenberg und Kleinwallstadt sowie dem BRK-ServiceZentrum Obernburg und dem Rot-Kreuz-Laden verkauft. Ersatzmerkblätter und Aufkleber gibt es dort ebenfalls.